Zu einem guten Lebensmittelvorrat gehört nicht nur der Vorrat an sich und die ausreichende Nahrung, sondern er muss auch entsprechend gepflegt werden. Bei der Lagerung von Nahrungsmitteln können sehr viele Krankheitserreger und Bakterien entstehen, die man kennen sollte und mit denen man auch umzugehen wissen muss.
Gerade Salmonellen zum Beispiel sind eine sehr häufige Ursache für zum Teil schwerwiegende Erkrankungen. Diese werden allein durch den Verzehr von den falschen Nahrungsmitteln aufgenommen. Sie können zum Beispiel in Geflügel, Hackfleisch, Wurstwaren, Hühner und Enteneiern enthalten sein. Selbst zubereitete Speisen sind vor den Salmonellen nicht geschützt. Kartoffelsalat, Dessertspeisen und auch Speiseeis können zum Beispiel von den Krankheitserregern betroffen sein. Mit den normalen Sinnesorganen des Menschen sind diese Erreger nicht wahrnehmbar. Die Krankheit tritt dann sechs bis zwölf Stunden nach dem Verzehr der infizierten Nahrungsmittel auf und äußert sich mit Erbrechen, Durchfall und Übelkeit. Manchmal können auch Kopfschmerzen und Fieber mit auftreten. Hier ist ein schnelles Handeln gefragt, denn eine Salmonellenvergiftung ist nicht harmlos.
Vorbeugen kann man den Erregern, indem man nicht nur die Lebensmittel, wie zum Beispiel das Geflügelfleisch ordentlich wäscht, sondern auch die Geräte und Hilfsmittel, wie zum Beispiel das Messer oder das Schneidebrett mit heißem Wasser abwäscht. Fleisch und Wurstwaren sollte man auch in der Krise nur eine möglichst kurze Zeit lagern und auch sehr kühl aufbewahren. Gerade im Sommer ist ein Tiefkühlfach und ein Kühlschrank zwingend notwendig. Sollte dieser nicht betrieben werden können, sind die Speisen nicht zu verzehren. Hier muss man auf andere Lebensmittel umsteigen.